173. Ausstellung | Schrift Bild
04.-25.09.2010
Nham-hee Völkel-Song, Julia Steinberg
Koreanische Kalligrafie, MalereiVernissage der 173. Ausstellung am 4. September, Samstag, um 19.00 Uhr
Finissage am 25. September, Samstag, 15.00-17.00 Uhr

Nham-hee Völkel-Song
Nham-hee Völkel-Song (Yuhrim), geboren 1945 in Korea, Privatausbildung für Malerei und Kalligrafie in Korea durch Park, No-Soo u.a.
www.yuhrim.com
„Kalligrafie bedeutet für mich weit mehr als nur die Schönschrift; Kalligrafie ermöglicht schöpferische Impulse. Sie sind die Schichten meiner Arbeit und bei Installationen lasse ich eine Fülle von gleich aussehenden Elementen den neuen Sinn tragen, um sinnlich erfassbare Einheit zu schaffen, weil sie doch im Inneren so verschieden sind.“
1989-91 | Teilnahme an Kursen der Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel |
1991-96 | Studium der Kulturwissenschaften an der Fernuniversität Hagen |
1980 | Gründung der Wittgensteiner Kunst-Gesellschaft 80 e.V. |
seit 1992 | Lehrtätigkeit in Kalligrafie |
1995 | 1. Preis beim Plakat-Wettbewerb für das Berleburger Literaturpflaster |
1967-2006 | Leben und Arbeiten in Bad Berleburg |
1976-2007 | Mitglied des Berufsverband Bildender Künstler NRW-Nord/Süd e.V. |
seit 2000 | Ehrenmitglied der Wittgensteiner Kunst-Gesellschaft e.V. |
2007 | Umzug nach Berlin |
seit 2008 | Mitglied der GEDOK Berlin |

Rillen der Worte, 2010, Schrift-Collage, 60 x 40 cm (Ausschnitt)
Einzelausstellungen (Auswahl ab 1995)
2005 | Siegen, Städtische Galerie „Haus Seel“ Bad Berleburg, Museum |
2003 | Osnabrück, Verkehrsverein Bielefeld, Galerie am Turm |
2001 | Kwangmyung, Korea, Kunsthalle der Stadt |
1999 | Meckenheim, Papierkunst Raum |
1997 | Hamburg, Haus Hyundai-ACR, koreanische Kulturtage Dortmund, Westfalenpark, VEW Sonnenenergie-Forum Frankfurt, Fachhochschule Köln, Galerie Müller-Brunert |
1995 | Bochum, Werkstatt Wort und Bild |
Julia Steinberg, geboren 1956 in Münster, lebt in Dortmund und Berlin.

JuliaSteinberg
Malerei – das ist für Julia Steinberg eine Verdichtung von Form und Farbe. Das Sujet dient letztlich als Anlass und Katalysator für ungewohnt eindringliche Farbkombinationen. Die Farbe wird zu einem Ordnungsgerüst, das eben Unbestimmtheit an räumlicher Plausibilität auffängt und in eine Flächen-Raum-Wahrnehmung verwandelt. Julia Steinberg setzt auf sich scheinbar widersprechende Farbkontraste und Farbkonstellationen, die ihren im Kern traditionellen Sujets eine neue, so nicht gesehene Erscheinungsweise geben.
Das ist das Ziel: mit den Mitteln der Malerei und der Farbe als „Sprachrohr“ neue Bilder zu schaffen, die beim Betrachter ein Wechselspiel von natürlichen und befremdlichen Empfindungen auslösen. Vertraut erscheinen die Motive in ihren Bildern:
Von Bäumen gesäumte Flusslandschaften, Hafenbecken, Stadtansichten, Naturstücke. Dergleichen kennt man aus einer Vielzahl von Varianten durch die Zeit von verschiedensten Händen und Stilen. Mit ihren oft ungewohnten Farbzusammenstellungen befreit sie die Motive von ihren tümlichen Verkrustungen. Julia Steinberg schafft es mit ihrem Ansatz, den Motiven neues Leben einzuhauchen, malerisch zu reanimieren und zu einem farblichen Fest für das Auge werden zu lassen. Friedrich W. Kasten (Auszug)

Boote, 2010, Öl/Leinen, 2teilig, 90 x 430 cm
1976-83 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abteilung Münster Meisterschülerin bei Norbert Tadeusz |
Einzelausstellungen (Auswahl)
2009 | Städtische Galerie, Lehrte Kulturbahnhof, Kreuztal |
2008 | Galerie König, Münster |
2005 | Galerie Bohemica, Isernhagen |
2004 | Kolvenburg, Billerbeck Kulturfabrik, Krefeld |
2004, 2008 | Galerie J Möller, Dortmund |
2001 | Kunstverein Hamm |
1999, 2002 | Jasim Gallery, Düsseldorf |
1998, 2006 | Galerie Wild, Frankfurt |
1994, 2000, 2003, 2009 | Galerie Kasten, Mannheim |