WIEDER IM LICHT: Kate Dien-Bitt (1900-1978)
12.2.1900 | als Käthe Bitt geboren in Schöneberg bei Berlin; ihre Mutter Elsa Bitt heiratet 1906 den jüdischen Apotheker Leo Glaser |
1914-1916 | Zeichenunterricht bei dem ehemaligen Corinth-Schüler Rudolf Sieger in Bad Doberan |
1916 | zieht zu den Großeltern nach Rostock; Privatunterricht in Kunst- und Literaturgeschichte und bis 1918 Zeichenunterricht an der Rostocker Gewerbeschule |
1919 | Heirat mit dem Rostocker Zahnarzt Peter Paul Diehn |
1920 | Geburt des Sohnes Jürnjakob |
1929-1932 | Studium an der staatlich zugelassenen Akademie für Zeichnen und Malen bei Woldemar Winkler in Dresden |
1931 | zieht zurück nach Rostock in eine Wohnung mit Atelier |
1933 | Teilnahme an der Frühjahrsausstellung der Rostocker Künstler |
1934 | der nationalsozialistische Kampfbund für Deutsche Kultur weist ihre Arbeiten als „artfremd“ zurück |
1935 | letzte öffentliche Ausstellung in der Galerie Gurlitt, Berlin |
1936 | werden ihre Werke offen als „entartet“ verfemt |
1938/39 | erhält unter Hinweis auf ihren jüdischen Stiefvater kein Mal- und Zeichenmaterial mehr |
1945 | Mitbegründerin des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und Sektionsvorsitzende für Bildende Kunst im Kulturbund Rostock |
1946 | Mitbegründerin der Sektion Bildende Kunst in der Gewerkschaft „Kunst und Schrifttum“ des FDGB |
1946/49 | Teilnahme an der 1. Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung und an der 2. Deutschen Kunstausstellung, Dresden |
1947 | erste Personalausstellung im Landesmuseum Schwerin |
1950 | Wettbewerbsprojekt für ein Ernst-Thälmann-Denkmal und für ein Mosaikwandbild am Haus der Ministerien in Berlin |
nach 1952 | Rückzug vom öffentlichen Leben und Niederlegung aller gesellschaftlichen Funktionen |
1968/70 | Personalausstellungen in Greifswald, Stralsund, Rostock |
23.10.1978 | stirbt in Rostock |
Sabbat, 1959, Ölkreide/Papier, 60 x 40 cm (Blattgröße)
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Kate Diehn-Bitt | Oda Hardt-Rösler | Käthe Loewenthal | Käthe Münzer-Neumann | Lene Schneider-Kainer | Hedwig Woermann | Julie Wolfthorn | Augusta von Zitzewitz (v.l.n.r.)