WIEDER IM LICHT: Käthe Münzer-Neumann (1877-1959)
1877 | geboren in Breslau |
um 1900 | Ausbildung an der Zeichen- und Malschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei Franz Skarbina |
1907 | mit ca. 50 europäischen jüdischen Künstlern beteiligt an der Ausstellung der neu gegründeten Gesellschaft zur Unterstützung jüdischer Kunst in Berlin, Galerie für Alte und Neue Kunst, Wilhelmstraße 45 |
1909-1911 | in Warschau, St. Petersburg, Berlin, Paris, Kopenhagen und Holland |
1909 | Paris in der Académie Julian sowie bei Ernest Joseph Laurent und Edmond François Aman-Jean; Heirat mit Jakob Neumann |
1929 | Rückkehr nach Berlin Sujets: Porträts, Stillleben, Landschafts- und Genremalerei, Plakatgestaltung und Karikaturen für die Lustigen Blätter, Jugend, Das Narrenschiff und Ulk |
1904-1938 | Mitglied in vielen Verbänden für Bildende Künstlerinnen und im Lyceum-Club; Teilnahme an allen wichtigen Ausstellungen wie Große Berliner Kunstausstellung und Berliner Secession sowie an Ausstellungen des Vereins der Berliner Künstlerinnen und des Lyceum-Clubs |
1933 | im Januar noch Beteiligung an einer Gruppenausstellung im Lyceum-Klub; Emigration als Jüdin nach Paris; überlebt die deutsche Besatzung von Paris im Untergrund |
nach 1945 | findet ihr Werk große Anerkennung in Frankreich: regelmäßige Teilnahme an den jährlichen Salons der Société des artistes français und der Société Nationale des Beaux-Arts, deren Mitglied sie war, am Pariser Herbstsalon der Société du Salon d‘Automne, am Salon des Indépendants und am Salon des Humoristes |
1959 | stirbt in Paris, vergessen in Deutschland |
Mutter und Kind, Paris 1944, Öl/Leinwand , 40 x 34 cm
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