203. Ausstellung | 30. Mai bis 29. Juni
Vernissage: 30.05.13, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 29.06.13, Samstag, 15.00 Uhr
Annette Gundermann
1957 | in Berlin geboren |
1974-79 | Lehre als Gebrauchswerberin; Abitur; verschiedene Tätigkeiten in der Werbung |
1983 | Grundlagenstudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Textildesign |
1984 | Wechsel an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik |
1985-89 | Fachklasse Malerei und Grafik bei Günter Horlbeck und Siegfried Klotz |
1986/1992 | Geburt des Sohnes, Geburt der Tochter |
seit 1989 | freischaffend in Berlin tätig |
1993 | Studienreise in die USA |
1994-2000 | Unterrichtstätigkeit an der Berliner Schostakowitsch Musikschule |
1994/96/98 | Künstlerförderung Berlin, Werkverträge |
seit 1994 | umfangreiche Tätigkeit in der künstlerischen Bildung |
1992/2002 | Künstlerbücher im Eigenverlag |
2007/2012 | Arbeitsstipendien der Käthe-Dorsch-Stiftung |
Werke befinden sich im öffentlichen Stadtraum, in staatlichen und privaten Sammlungen sowie in der Kunstsammlung des Deutschen Bundestags |
Einzel- und Gruppenausstellungen | |
1990 | Bonn, OSTARA – Künstlerinnen aus Berlin |
1994 | Silkeborg (Dänemark), Galerie Rampelys |
1997 | Oakland, USA, Mills College »Schnittpunkt Dresden – Sechs Künstlerinnen aus Dresden« |
2002 |
Berlin, Galerie Pohl »Bild & Skulptur II«, mit Peter Lewandowski |
2003 |
Berlin, Galerie Amalienpark »Thema Erotik« |
2004 | Berlin, Galerie Forum Amalienpark »Rot« San Francisco, Haines Gallery |
2005 | Berlin, Galerie Amalienpark »Die fünf Sinne« Berlin, Galerie Herschel »Papierarbeiten« |
2007 | Berlin, Galerie Amalienpark »Von Blau zu Gelb« |
2008 | Berlin, Galerie Amalienpark »Bekannt-Unbekannt« |
2009 | Berlin, Galerie Amalienpark »OST-WEST 1989/2009« Zehn Bildende Künstler im Dialog |
2010 | Lübben (Spreewald), [aquamediale® 6] WASSERLANDSCHAFTEN, Internationales Kunstfest Berlin, Chemnitz, Neuwied, Bonn »Altenbourg Angesehen«, Künstler/Autoren zu Altenbourg |
2011 | Berlin, Galerie Amalienpark »Hilde Domin–Jenseits der Sprache |
2012 | Berlin, Galerie Amalienpark »Wortwelten – Bildwelten« (zu Christa Wolf) |
Durch Überlagern von Bildelementen, die sich aus raschen Wahrnehmungen scheinbar nebenher entwickeln, wie z. B. Landschaften, Häuser, Erscheinungen des Lichts, die Weite eines Horizontes oder eines Abends, versuche ich Bildräume zu bauen. Diagonalen und Winkel werden gesucht, auch wieder verworfen, um Klarheit, Spannung und Ordnung im Bild zu erzeugen. Es entstehen flüchtige und vorläufige Beobachtungen, die zu vielschichtigen Bildvernetzungen zusammen wachsen.
Annette Gundermann, Februar 2012
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Sylvia Hagen
1947 | in Treuenbrietzen geboren |
1966 | Abitur mit Ausbildung als Bautischlerin |
1966-69 | Medizinstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Abbruch |
1971-76 | Studium Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee |
seit 1976 | freiberuflich in Berlin als Bildhauerin tätig seither Lebensgemeinschaft mit Werner Stötzer |
1978 | Geburt des Sohnes Karl |
ab 1979 | Altlangsow/Oderbruch Lebens- und Arbeitsort von Hagen/Stötzer |
2010 | Tod von Werner Stötzer |
Teilnahme an nationalen und internationalen Symposien, Wettbewerben | |
vertreten in Sammlungen (Auswahl): | |
Berlin: Stadtmuseum, Grundkreditbank; Heilbronn: Museum; Magdeburg: Kloster Unser Lieben Frauen; Potsdam: Museum; Würzburg: Diodezönmuseum |
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Personalausstellungen (Auswahl) |
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1979 | Berlin, Galerie am Prater, mit Margot Sperling, Herbert Tucholski |
1983 | Berlin, Galerie Mitte |
1988 | Görlitz, Galerie am Schönhof |
1992 | Schwerin, Galerie am Pfaffenteich, mit Werner Stötzer |
1999 | Frankfurt am Main, Galerie Schwind (schon 1993, 1996 |
2002 | Magdeburg, Kloster Unser Lieben Frauen, mit Werner Stötzer Apolda, Kunsthaus |
2006 | Berlin, Humboldtgalerie |
2007 | Dresden, Galerie Beyer Berlin, Galerie Lux |
2008 | Düsseldorf, Galerie Beethovenstraße (schon 2000, 2004, 2006 |
2009 | Berlin, Sophienedition (schon 2002, 2005, 2008) |
2010 | Berlin, Galerie der Berliner Graphikpresse Schmalkalden, Kunsthaus am Markt |
2011 | Berlin, Galerie am Amalienpark, mit Wolfgang Leber Altlangsow, Schul- und Bethaus, mit Bertold Bartsch |
2012 | Berlin, Galerie Leo.Coppi (schon 1993, 1996, 2000, 2007) |
2013 | Magdeburg, Galerie Himmelreich Berlin, Galerie 100, mit Bertold Bartsch |
Es ist aufregend, wie Sylvia Hagen Außen- und Innenansichten der Figur dauernd wechselt und sozusagen im Fluss aufeinander bezieht, wie sie Formverläufe von der Außengrenze ins Körperinnere hinein verfolgt, ohne dass der Eindruck von Verletztheit entsteht oder von Offenlegung: Man hat vielmehr das Gefühl einer durchsichtig gemachten Intaktheit, sehr komplex konstruiert und darin rätselhaft. Es scheint, als sei an jeder Stelle der Figuren nur das unbedingt Nötige ausgeformt, um die Entsprechung zur Natur kenntlich zu machen.
Dr. Katrin Arrieta, 2011