210. Ausstellung | 09.01.2014 – 08.02.2014
Vernissage: 09.01.14, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 08.02.14, Samstag, 15.00 Uhr
SABINA GRZIMEK
www.sabinagrzimek.de
info@sabinagrzimek.de
1942 | geboren in Rom, aufgewachsen in West- und Ostberlin |
1961-62 | praktisches Jahr an der Porzellan-Manufaktur Meißen |
1962-67 | Studium der Bildhauerei an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee |
1967-69 | freischaffend als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin in Prenzlauer Berg/Berlin |
1969-72 | Meisterschülerin an der Akademie der Künste, Berlin |
ab 1972 | freischaffend tätig |
1975/79 | Geburt des Sohnes Anton / Geburt der Tochter Anna Maria |
1997-2002 | Gastdozentin an der Grafik+Design-Schule Anklam |
lebt und arbeitet in Berlin und Erkner | |
Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl): | |
1970 | Halle, Staatliche Galerie Moritzburg |
1986 | Venedig, XLII. BiennaleBerlin, Galerie im Alten Museum |
1988 | Ravensburg, Galerie DöbeleBeeskow, Burg-Galerie |
1992 | Berlin, Nationalgalerie »Plastik-Zeichnungen-Malerei« |
1996 | Weinheim, Aufstellung der Plastik »Weinheimer Reiterin« |
2003 | Heilbronn, Städtisches Museum, Trümmerfrauendenkmal |
2010 | Heidelberg, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Mildred Scheel Denkmal |
2012 | Kettinge – Dänemark, Galleri Heike ArndtFriedland, TurmGalerie der Burg FriedlandBerlin, Galerie Poll »Sabina Grzimek – Figuren, Bilder und Zeichnungen«, Aufstellung der 1. Figur der »7 Gesten des aufrechten Ganges«
Berlin, Kunststiftung Poll, Prolog 9 – Heft für Zeichnung und Text |
2013 | Pulsnitz, Ausstellung sämtlicher Rietschel-PreisträgerPotsdam, Museum |
Preise: | |
Gustav-Weidanz-Preis (1972), Käthe-Kollwitz-Preis (1983), Preis des Kunstfördervereins Weinheim (1994), Ernst-Rietschel-Kunstpreis der Stadt Pulsnitz (1996), Brandenburgischer Kunstpreis – Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für ein Lebenswerk (2011) | |
Sammlungen und Ankäufe grafischer Arbeiten u.a.: | |
Kupferstichkabinett Berlin, Berlinische Galerie, Museum Ludwig Köln, Märkisches Museum Berlin, Stadtmuseum Berlin, Kunstmuseum Kloster Unser lieben Frauen Magdeburg, Kupferstichkabinett Basel, Städtische Museen Heilbronn, Staatliches Museum Schwerin, Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder), Landesmuseum Schloß Gottorf |
… Also ist das Fleisch das Irdischste, es läßt den Menschen auf diesem Planeten existieren. Der Geist, der Außerirdische, muss wohnen, ein Leben lang in diesem Körper, er muß das irdische Leben begreifen und bewältigen. Wenn der Mensch stirbt, hat er die ganze Welt aufgesogen, die Vergangenheit und die Gegenwart. Immer wieder erneuert sich der Geist, immer wieder neue Seelen in einem funktionierenden fleischlichen Körper.
Sabina Grzimek, 2012
Ausschnitt aus »Anatomie – Fragen und Beobachtungen«
MONA HÖKE
1971 | in Guben geboren
Schulausbildung in Cottbus Lehre als Chemielaborantin |
1995 | autodidaktisches Studium der Malerei |
2000 | freiberuflich in Berlin und Cottbus
Förderpreis »Junge Kunst« der Sparkasse Cottbus |
2007 | Mitglied im VBK Brandenburg |
2009 | Kunstförderpreis der Sparkasse Cottbus |
2010 | Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg |
lebt und arbeitet in Cottbus | |
Ausstellungen (Auswahl): | |
2000 | Cottbus, Gladhouse-Art
Cottbus, Galerie Haus 23 |
2002 | Potsdam, Sperl-Galerie |
2003 | Magdeburg, Galerie Süd |
2006 | Rostock, Hypovereinsbank |
2007 | Cottbus, Galerie Haus 23 |
2008 | Teterow, Galerie am Kamp |
2009 | Bad Saarow, Kunstraum
Glashütte, Galerie Packschuppen |
2010 | Cottbus, Galerie Haus 23
Cottbus, Kunstmuseum Dieselkraftwerk »die gunst der woge ist gischt« |
2011 | Potsdam, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg |
Gruppenausstellungen (Auswahl) | |
2001 | Cottbus, ticket-Galerie »Preußenbilder«
Münster, Universitätsbibliothek »Reibungen« |
2001-2011 | Potsdam, Galerie Sperl |
2003 | Berlin, Investitionsbank Berlin »Zeitgenössische Kunst in Berlin« |
2006 | Cottbus, Brandenburgische Kunstsammlungen »Kottbus-Kunst« |
2007-2012 | Neuhardenberg, Auswahlausstellung Brandenburgischer Kunstpreis der MOZ |
2007/2009 | Potsdam, Art Brandenburg |
2011 | Cottbus, Kunstmuseum Dieselkraftwerk »Wahlverwandschaften«, Stipendiatenausstellung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur |
2012 | Cottbus, Galerie Haus 23 |
Aus vielschichtigen Farbsetzungen und kritzliger Einschreibung kommen die jüngeren Malereien von Mona Höke hervor. Da begegnen sich große Pinselschwünge und kleine Malstrukturen, verflechten sich und bilden mal ein wuchermildes ornamentales Gewebe, mal eine Lebensspur in Figurandeutungen. Auf ihren Papieren und Leinwänden verschwistern sich Schreiben, Zeichnen und Malen. Träumerische Kurvaturen und spurhafte Andeutungen gewinnen eine Leichtigkeit, die weniger in spontaner Niederschrift, sondern viel mehr im sich überlagernden Wechselspiel zwischen intuitiver Formsetzung und sorgsamer Antwortsuche hervorwächst. So verdichten sich die Werke – nicht selten über einen längeren Zeitraum – zu lebendigen Schichtwesen.
Jörg Sperling – Kunstwissenschaftler, Cottbus