212. Ausstellung | 03.04.2014 – 03.05.2014
Vernissage: 03.04.14, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 30.04.14, Mittwoch, 15/16 Uhr
(Die Ausstellung endet erst am Samstag, den 03.05.2014!)
GUDRUN FISCHER-BOMERT
1955 | in Sinn geboren |
1989 – 94 | Studium Bildende Kunst, Hochschule der Künste, Berlin |
2001 | Künstleraustausch Berlin und Tarragona |
2005 | Deutsch-brasilianischer Kulturaustausch, Universität Do Rio Grande Do Norte, Natal, Brasilien 6. Internationale Biennale in Krasnojarsk, Russische Föderation |
2007 | Kulturaustausch des Art Museum, Harbin, China |
2004/06/10 | Internationaler Kulturaustausch Krasnojarsk, Enissey, Schelesnogorsk, Atschinsk, Norilsk (Russische Föderation) |
lebt und arbeitet in Berlin | |
Ausstellungen seit 1986 in Deutschland, Polen, Österreich, Kroatien, Norwegen, Spanien, Brasilien, China, in der Russischen Föderation, in den Niederlanden. Werke in öffentlichen Sammlungen. |
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Ausstellungen (Auswahl): | |
2009 | Berlin, Rathausgalerie Reinickendorf »Gudrun Fischer-Bomert« |
2010 | Büdelsdorf und Rendsburg, Nord Art 2010, Alphen/Rijn, Niederlande, Galerie Helga Hofman Krasnojarsk, Russ. Föderation, Galerie Romanov |
2011 | Offenbach, Rosenheim-Museum, »orient-okzident« Dresden, Ostrale – Zentrum für zeitgenössische Kunst |
2012 | Berlin, Teltow, Brandenburg, AOK Nordost Nürnberg, 2. Große Kunstausstellung »Nachhaltigkeit« Berlin, Factory-Art Gallery, »May Be (R)Evolution« Werenzhain, Atelierhof, »Ferne« Eberswalde, Galerie der Stadt, »Übers Wasser« |
2013 | Frankfurt/M., Thurn und Taxis Palais, Künstlermesse Berlin, Mediengalerie ver.di, »Krisen Zeiten« |
2014 | Berlin, Inselgalerie, mit Beate Tischer |
Kompakte dunkle Skulpturen, autark im Raum, im Spannungsfeld von Gegensätzen. Anmutung samtig weicher Oberflächen lädt ein zu Berührung. Sie steht im Kontrast zur Widerständigkeit des Materials. Die Röhrenform der Trinkhalme leitet den Blick
nach Innen. In Augenhöhe des Betrachters öffnet sich die Außenhaut der Form. Trinkhalme aus Plastik, erfunden, um heiter zu genießen, werden Teil schwimmender Inseln nicht-abbaubaren Materials in den Ozeanen dieser Welt. In diesen Spannungsfeldern werden die Objekte durchlässig für Fragen menschlicher Verantwortung.
Gudrun Fischer-Bomert, 2014
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BEATE TISCHER
1960 | in Bischofswerda geboren |
1979 – 84 | Studium Drucktechnik, Technische Universität Chemnitz |
1985 – 88 | Puppengestaltung, Staatliches Puppentheater Dresden |
1988 – 90 | Abendstudium Plastik, Kunsthochschule Dresden Mitarbeit in Keramikwerkstätten, Dresden und Berlin |
1990 – 96 | Studium Malerei und Freie Keramik, Hochschule Niederrhein Krefeld |
1998 – 99 | Postgraduales Studium Multimedia-Design, Berlin |
lebt und arbeitet in Berlin | |
Ausstellungen (Auswahl): | |
1990 | Krefeld, Alte Post |
1992 | Düsseldorf, Messe Krefeld, »Südgang« |
1994 | Krefeld, Galerie Heidefeld |
1995 | Saarbrücken, Galerie Hanstein Krefeld, Galerie Luisenstraße |
1997 | Paris, Galerie C.R.O.U.S.-BEAUX-ARTS |
2000 | Berlin, Kunstläden auf Zeit |
2005 | Berlin, Schwedter Höfe |
2008 | Berlin, CCA-Galerie |
2009 | Wanderausstellung Polen, Belgien, Russische Föderation, mit osteuropäischen Künstlern |
2010 | Berlin, Kunstverein Centre Bagatelle |
2011 | Berlin, Architekturgalerie »terra architectura« |
2012 | Schwedt, Kunstverein Bremen, Kap-HoornART »TRAgweite« |
2013 | Berlin, KunstEtagen |
2014 | Berlin, Inselgalerie, mit Gudrun Fischer-Bomert |
Sprache für das Leben finden. Kurze Strecken geraden Weges oder harmonische Bögen. Brüche ständig. Suche. Richtungswechsel. Korrekturen. Neues ausprobieren ohne Seil und doppelten Boden. Suchende Linien. Flächen des Innehaltens. Helle, dunkle, schwere, leichte Zeitabschnitte, Momentaufnahmen im Bild, im Strich. Lust auf tiefes Gefühl, Leidenschaft, Wahrhaftigkeit. Freude über das, was da zu leben anfängt und doch gar nicht gesucht war. Entwicklung des Bildes wie des Lebens: es zeigt sich etwas Konkretes, was lang im Verborgenen lag. Vertrauen, dass der Moment kommt. Unbeirrbar weitermachen.
Beate Tischer, 2014