SCHÖNE NEUE WELT – Künstlerinnen
der 213. Ausstellung
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SONJA BLATTNER www.sonja-blattner.de |
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1955 | geboren in Konstanz; Studium Philosophie, Latein und Germanistik in Konstanz und Mainz; Kochlehre und Arbeit als Köchin | |
1987 | internationale Sommer-akademie der Bildenden Künste Salzburg, Klasse Georg Eisler | |
1989-96 | Studium der Malerei an der Universität der Künste Berlin; Meisterschülerin bei Karl-Heinz Herrfurth | |
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Brandenburg BVBKlebt und arbeitet in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2014 | Miami, USA, Miami River Art Fair | Berlin, Galerie Kunstprojekt forma:t »Survival Structures« | Berlin, Galerie Kurt im Hirsch | |
2013 | Montreux, Galerie Prestige | Berlin, Galerie Subjectobject »Home, Landscape, Horizon« | Berlin, Remise Degewo »Häuser« | Göttingen, Künstlerhaus Göttingen | Glashütte, Galerie Packschuppen »Verortung« | Teilnahme Kunstmesse Art Brandenburg | Berlin, Galerie Ka 14 | Berlin, 48 Stunden Neukölln »Aus dem Lot« | |
2012 | Fürstenwalde, Domgalerie | Letschin, Heimatstuben | Berlin, Galerie Kunstprojekt Forma:t | Potsdam, Museumshaus »Im güldenen Arm« | Montreux, Teilnahme Kunstmesse MAG (Messepreis) | Montreux, Galerie Prestige | Werenzhain, Atelierhof »Die Ferne ist wo ich nicht bin« | |
2011 | Teilnahme Kunstmesse Art Brandenburg | Berlin, Gewölbegalerie Spandau »Zehn plus eins« | Berlin, Inselgalerie »Erdgeister, Luftgeister, Feuergeister« | Mölln, Galerie Kunstrausch | |
2010 | Berlin, Büchergilde Gutenberg »Winterreise« | Luckau, Altes Museum »Schauplatz Gegenwart« Spektrale 4 | Werenzhain, Atelierhof »Kunst auf dem Sockel« | |
2009 | Berlin, Kronenboden »Die tote Stadt« | Berlin, Heidrichs Kunsthandlung | Berlin, Historische Gewölbegalerie Spandau | |
2008 | Berlin, TDB Galerie | |
2007 | Hamburg, Galerie am Michel »Idylle und Verstörung« | |
2006 | Berlin, Galerie Taube | Berlin, Heidrichs Kunsthandlung | |
2004 | Berlin, Galerie Duden | |
Sammlungen | ||
Artothek der Zentral- und Landesbibliothek Berlin | ||
Werke von Sonja Blattner in der Ausstellung:
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Shakespeare on my mind
Getreu dem Shakespeare Zitat: »Das Leben währet sieben Akte«, werden in der Arbeit von Sonja Blattner auf hintergründig humorvolle Weise in sieben Rätseln dem Geheimnis um die Fakten in William Shakespeares Leben nachgespürt.
Wenn man in den Katalog der British Library als Autor »Shakespeare« eingibt, erhält man 13.858 Einträge. Zu Shakespeares zeitgenössischem Schriftstellerkollegen Christopher Marlowe sind es 455 Einträge.
Man kann also davon ausgehen, dass Shakespeare well known ist, jeder kennt ihn.
Aber wer kann ihn wirklich kennen, denn die Erkenntnislage zu seiner Person und zu seinem Leben ist mager.
Kein einziger Zettel, kein Brief und keine einzige Seite seiner Handschrift sind erhalten.
Auf seinem Testament schreibt er als Unterschrift: »von mir«.
In einer interaktiv angelegten Installation werden die Besucher angeregt sich zu äußern. »Shakespeare on my mind!«
Was fällt Ihnen zu William Shakespeare ein?
Das kann eine Assoziation zu einem kürzlich gesehenen Theaterstück sein oder auch ein Statement, ein spontaner erster Gedanke.
Auf 7 »Altären« wird verspielt und eigenwillig anhand kleiner symbolhafter Gegenstände den wenigen Fakten gehuldigt, die sich zu Shakespeares Leben vorbringen lassen.
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BRIGITTE DENECKE |
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1947 | geboren in Claußnitz | |
1965-70 | Studium an der Technischen Universität Dresden | |
1971-87 | Designerin – Innenarchitektur öffentlicher Räume | |
1988-90 | Koordinierung der Herstellung von Kunst am Bau und im öffentlichen Raum | |
ab 1991 | Raum- und Produktdesign | |
seit 1965 autodidaktische Beschäftigung mit künstlerischen und computergestützten Techniken, Zeichenkurse, Kurse in historischer Wandgestaltung: Fresco, Stucco lustro, Tadelact | ||
Mitwirkung an 2 Künstlerbüchern und diversen Ausstellungen | ||
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2013 | Berlin, Galerie Bild plus »Fotografie ist das Ende der Welt«Berlin, Inselgalerie »Sąsiadki – Nachbarinnen« | |
2012 | Gdańsk, Muzeum Narodowe »Sąsiadki – Nachbarinnen« | |
Werke von Brigitte Denecke in der Ausstellung:
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Galileo Galilei und die Folgen
… Im modernen Fortschrittsgedanken ist die Bewegung von der Potentialität zur Aktualität horizontal, zeitlich, in die Zukunft reichend. Und das ist die Hauptform, in der sich die Selbstbejahung der modernen westlichen Menschheit manifestiert. Es war eine Form des Mutes, der die wachsende Angst der Moderne in sich nahm. Diese Angst ist teilweise ausgelöst durch das wachsende Wissen um Universum und Erde. Die Erde wurde durch Kopernikus und Galilei aus dem Zentrum der Welt geworfen. Sie wurde klein, und trotz dem »heroischen Affekt«, mit dem Giordano Bruno in die Unendlichkeit des Universums tauchte, schlich sich in den Herzen vieler ein Gefühl des Verlorenseins im Ozean der kosmischen Körper und der unerschütterlichen Gesetze ihrer Bewegungen. Der Mut der modernen Epoche war kein einfacher Optimismus. Er mußte die tiefe Angst des Nichtseins in einem Universum ohne Grenzen und ohne einen menschlich verstehbaren Sinn in sich aufnehmen…
Paul Tillich »Der Mut zum Sein«, Steingrüben Verlag Stuttgart, 3. Auflage 1958
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ELLI GRAETZ www.elligraetz.de |
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1947 | geboren in Berlin | |
1971-76 | Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Graphik | |
1995 | Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop | |
2000 | Landschaftskunstaktion »Im Wind«, Ahrenshoop | |
2001 | Atelierstipendium in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus in Salzburg, Österreich | |
2007 | Arbeitsaufenthalt in der Kulturwerkstatt im Schloss Haldenstein bei Chur, Schweiz | |
2012 | Mitglied der GEDOK Brandenburg | |
lebt und arbeitet in Berlin und Dagow/Brandenburg | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2014 | Berlin, Galerie Vinogradov | |
2013 | Berlin, Galerie Alte Schule | Berlin, Inselgalerie »Sąsiadki – Nachbarinnen« | |
2012 | Gdańsk, Muzeum Narodowe »Sąsiadki – Nachbarinnen« | Müncheberg, Stadtpfarrkirche | Zehdenick, Klostergalerie | |
2011 | Berlin, Inselgalerie | Menz, Künstlerhof Roofensee | |
2010 | Neuruppin, Galerie am Bollwerk| Zernikow, Alte Brennerei (mit Christiane Wartenberg und Ralf Hentrich) | Berlin Prenzlauer Berg, Druckgraphik-Atelier | |
2008 | Altlangsow, Schul- und Bethaus | |
2007 | Berlin, Galerie Grünstraße | |
2004 | Glashütte, Galerie Packschuppen (mit Ralf Hentrich) | Eschen/Liechtenstein, Galerie Tangente (mit Hans Scheib) | Teilnahme an der internationalen Ausstellung »Region & Identität« in Kopenhagen, Berlin, Łódź | |
2003 | Rheinsberg, Schloss, Kurt Tucholsky Literaturmuseum | |
2002 | Berlin, Schloss Biesdorf | |
1999 | Berlin, Inselgalerie | |
zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland | ||
Sammlungen | ||
Berlin Mitte Museum; Landkreis Rheinhessen; Kunstarchiv Beeskow; Stiftung Europäische Akademie der Kunst und Kultur von Frauen (EFAK) | ||
Werke von Elli Graetz in der Ausstellung:
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Galileo Galilei – Sonne und Mond
UND ALLES DREHT SICH UM ALLES
die Monde drehen sich um die Planeten,
die Planeten drehen sich um ihre Sonnen
und unser Leben dreht sich um …
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ROSIKA JANKÓ-GLAGE www.rosika.janko.glage.de |
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1945 | geboren in Reichenberg / Liberec,Tschechien Ausbildung und Arbeit im medizinischen Bereich; |
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1999 | Mitglied der GEDOK Berlin | |
2007 | Mitglied im VBK – Verein Berliner Künstler | |
2010 | Mitglied in der EFAK (Förderverein Europäische Frauenakademie der Künste und Wissenschaften Berlin Brandenburg e.V.) | |
lebt und arbeitet seit 1998 auf dem Künstlerhof Frohnau in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2014 | Berlin, Humboldt Bibliothek Berlin-Tegel »Elf stellen sich vor« | |
2013 | Berlin, Kunstprojekt der AOK Nordost |Berlin, Inselgalerie »Sąsiadki – Nachbarinnen« | |
2012 | Berlin, Galerie des VBK »Update 12, white cube« | Kaliningrad/Russland, Nationalgalerie für Moderne Kunst | Kowno/Litauen, Rotes Schloss »Radowaris« | Gdańsk, Muzeum Narodowe »Sąsiadki-Nachbarinnen« | |
2011 | Bonn, Frauenmuseum »Wo ist Sophia? Die Weisheit des Leibes« | Berlin, Berlinische Galerie, Benefizauktion | Berlin, Galerie des VBK »home« | Berlin, Inselgalerie »Collagen« | Warminski/Polen, Schloss Lidzbark »Grunwald Art 2011« | |
2010 | Berlin, Galerie des VBK »Aktionale – Das nackte Sein« | Berlin, Galerie des VBK »Prinzip Collage« | Berlin, Rathausgalerie Reinickendorf »personal views – remote areas« | |
2009 | Basel, Künstlerbücher aus Berlin | Berlin, Kunstauktion der Akademie der Künste | Berlin, Graphothek »Berliner Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts« | |
2008 | Berlin, Galerie des VBK »Erscheinung und Gestalt« | |
2007 | Berlin, Graphothek Humboldt Bibliothek Berlin-Tegel »Visuelle Lesart« | Berlin, Inselgalerie »Provenienzen des Lichts« | |
2006 | Berlin, Büchergilde Gutenberg »Nach dieser Sintflut« (Ingeborg Bachmann) | Berlin, Galerie Bremer | Berlin, Kommunale Galerie Wilmersdort »Synopse – 80 Jahre GEDOK« | |
Sammlungen | ||
Graphothek Berlin; Berliner Volksbank; AOK Berlin; Lichtwer Pharma Berlin; Woiwodschaft Ermland-Masuren | ||
Werke von Rosika Jankó-Glage in der Ausstellung:
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WILLIAM SHAKESPEARE – DER STURM
Nachdem ich eine Reihe von Skizzen und Collagen zu Shakespeares Romanze »Der Sturm« gemacht hatte, stellte ich fest, dass eine künstlerische Bearbeitung des ganzen Stoffes für mich nicht in Frage kommt. Mich interessierte zunehmend die Figur des Caliban, weil ich in seiner Rolle eine Problematik sah, die bis in unsere heutige Zeit reicht und zwar: »…dass negative Klischees von Menschen, deren Lebensweise sich unseren gewohnten Denkmustern entzieht, uns das Gefühl einer geistigen und moralischen Überlegenheit vermitteln.« (Zitat: Ethnologisches Museum Berlin)
Calibans Erscheinung kann nicht ohne den historischen und zeitnahen Hintergrund der Eroberung Amerikas verstanden werden. Seine Figur bestätigt die Vorurteile gegenüber dem angeblich unberechenbaren Wilden, der heimtückisch und böse ist und den man letztendlich auch nicht zu einem kultivierten Menschen erziehen kann. Dass Shakespeare ein ambivalentes Verhältnis zu seinem Caliban hatte und er möglicherweise die Berichte, die aus der Neuen Welt herüber in das alte Europa kamen, kritisch interpretierte, darauf weisen einige Textstellen in seinem Stück hin.
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DORIS KOLLMANN www.doriskollmann.de |
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1962 | geboren in Göttingen | |
1983-84 | Studium der Biologie, Georg-August-Universität Göttingen | |
1984-89 | Studium der Literaturwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen; Abschluss Magister Artium | |
seit 2006 | Mitglied des Künstlerinnenvereins »Atelierhof Werenzhain e.V.« | |
seit 2010 | Mitglied der »Berliner Choralschola« | |
2014 | Gründungsmitglied der Künstlergruppe »Group Global 3000 e.V.« | |
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2014 | Pulsnitz, Ostsächsische Kunsthalle »Künstler im Selbstbildnis« | |
2013 | Berlin, Projektraum Group Global 3000 »Spontane Natur« | Wilhelmsaue, Oderbruch »Die 7 Todsünden« | |
2012 | Ratzeburg, Kunstverein Glashaus »Seelen-Verwandt« (mit Bruni Jürss) | Berlin, Kunstraum Ko »Ornament« | |
2011 | Mölln, Galerie Kunstrausch »Der grundlose Kolk« | |
2010 | Werenzhain, Atelierhof und Hamburg, Frauenkulturhaus Harburg »Kunst auf dem Sockel« | |
2009 | Berlin, Kunstraum Ko »Mal du Pays – Heimweh« | |
2008 | Berlin, St. Marien »Ave Maria« | Werenzhain, Atelierhof »Heimlicher Raum – Wolfskinder« | |
2007 | Berlin, Projektraum General Public »Fairy tales and other Stories« | |
Installationen/Interventionen im öffentlichen Raum | ||
2013 | Berlin, Varziner Straße »Wieder da« | |
2012 | Berlin, Varziner Straße »Brot-Rosen-Spiegel« Berlin, Güterbahnhof Wilmersdorf »Come to the table« |
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2010/11 | Berlin, Güterbahnhof Wilmersdorf »Tea for the tillerman« | |
2005 | Berlin, Koppenplatz »Steinsuppe« | |
2004 | Berlin, Rathausturm Friedenau »Akten-Alb-Erd-T-Raum« | |
Werke von Doris Kollmann in der Ausstellung:
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erträumen, entdecken, erkennen, benennen, besitzen, bezwingen, erbeuten, ausbeuten, verwüsten, verlassen – erträumen
Als Galileo zum ersten Mal sein Fernrohr auf den Mond richtete, war dies der Beginn einer langen Kette von Vermessungen, Kartierungen und Namensgebungen, die noch bis heute anhält und mit immer präziseren Aufnahmen und Beprobungen dem Mond zu Leibe rückt.
In ihrer Installation schreibt Doris Kollmann diese Verteilung der Besitzverhältnisse auf dem Mond in einem bedrückenden Szenario konsequent fort. In einer Zukunft, in der Bodenschätze so kostbar geworden sind, dass sich deren wahnwitziger Transport über die weitesten Entfernungen lohnt, haben große transglobale Unternehmen die Oberfläche des Mondes beim Abbau der Bodenschätze und Seltenen Erden großflächig umgewandelt.
Wie Träume schweben die zarten Zeichnungen der Künstlerin von der dunklen Seite des Mondes und die Reproduktionen der Stiche des Galileo Galilei aus dem Sidereus Nuncius (1) vor ihrem Landschaftstableau und erinnern an die ursprüngliche Faszination, die jeder Entdeckung innewohnt.
Die dystopische Ansicht einer ausgebeuteten und vielleicht schon wieder verlassenen Mondoberfläche erweckt Vorstellungen darüber, wie die Erde in dieser Zukunft wohl aussehen mag:
»Oh brave new world. That hath such people in it.« (Shakespeare, The Tempest)
(1)Galilei Galileo: Sidereus Nuncius; Mondphasen, Radierungen, 1610, Venedig, in: Horst Bredekamp: Galilei der Künstler, Berlin 2009, S. 354 ff
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GISELA KURKHAUS-MÜLLER www.kurkhaus-mueller.de |
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1938 | geboren in Köslin/Pommern | |
1958-63 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Wolfgang Mattheuer Dozentin für Entwurf an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin; Malerin/Grafikerin sowie Designerin und Projektmanagerin |
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seit 1972 | Initiatorin von Berliner Salons als Gesamtkunstwerk | |
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2013 | Berlin, Inselgalerie »Sąsiadki – Nachbarinnen« Berlin, galerie bild plus »fresh Kur« |
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2012 | Wittenhagen, Kunsthalle »Trilogie 13: Heldenstreiche« | Berlin, Ausstellungszentrum Pyramide »Schaum der Tage (à Boris Vian)« Gdańsk, Muzeum Narodowe »Sąsiadki – Nachbarinnen« |
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2011 | Müncheberg, Stadtpfarrkirche St. Marien | |
2010 | Weimar, Galerie C. Keller | Berlin, Kunsthaus Flora | |
2008 | Berlin, Inselgalerie | |
2006 | Tuchomie/Polen, Europäisches Kunstlaboratorium | Bad Doberan, Galerie Roter Pavillon | Schwerin, Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern | |
2004 | Teilnahme an der internationalen Ausstellung »Region & Identität« in Kopenhagen, Berlin, Łódź | |
2005 | Berlin, Galerie M | |
2000+04 | Schwedt/Oder »Feuchte Arbeiten« 9. Internationales Landschaftspleinair | |
1999 | Rostock-Warnemünde, Galerie Möller | |
1995 | Moritzburg bei Dresden, Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte | |
1990 | Lemgo, Volkshochschule der alten Hansestadt Lemgo | |
1988 | Neubrandenburg, Zentrum Bildende Kunst | |
Sammlungen | ||
Staatliche Museen Schwerin, Kupferstichkabinett; Lutherhalle Wittenberg; Kunstarchiv Beeskow; Kommunale Kunstsammlung Pankow; Kunstsammlung Marzahn-Hellersdorf; Artothek Berlin Treptow-Köpenick; Willy-Brandt-Haus Berlin | ||
Werke von Gisela Kurkhaus-Müller in der Ausstellung: | (auf die Bilder klicken)
Um 1500 wurde die Welt verändert: »Ein Weltbild wird gestürzt.«
Der Sinn des Lebens, seine konkrete Gestalt der Mensch, die wirkliche Lebenswelt, der Raum treten hervor – und damit das Schöne und Schlechte, das sich fortpflanzt bis heute. Mittelpunkt wird der wahre Mensch, den ich selbst mit Zeitgenossen und Gleichdenkenden versuche mit meiner Darstellung in die heutige Zeit zu holen. Auf dem Globus weltweit gab es Neuigkeiten. Zum Beispiel in Moskau im 16. Jahrhundert wurden mit den Mitteln der Ikonenmalerei lebendige Porträts geschaffen. Vergleiche mit anderen Teilen der Welt z.B. arabischen, amerikanischen und europäischen Ländern bieten sich an. Diese möchte ich gern noch ergründen.
Gisela Kurkhaus-Müller
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ANJA MIKOLAJETZ www.anja-mikolajetz.jimdo.com |
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1973 | in Jena geboren | |
1993-2000 | Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-universität Weimar sowie Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden | |
2000-03 | Engagement am Nationaltheater Weimar | |
seit 2003 | freischaffend als Grafikerin, Bühnen- und Kostümbildnerin | |
Ausstellungen (Auswahl): | ||
2013 | Berlin, Galerie Grünstraße »Inszenierungen auf Papier« | Ausstellung zum Troisdorfer Bilderbuchpreis | Burg Wissem, Bilderbuchmuseum | |
2012 | Meinigen, Theatermuseum »Bild und Szene 6« | Berlin, Bohnsdorfer Kulturküche, Drucke zu Jannis Ritsos‘ Tristichen | |
2011 | Marktheidenfeld, Franck-Haus »Der Meefisch« | |
2009 | Berlin, Galerie Ratskeller Lichtenberg »Arbeitsplatz: Theater« | |
2007 | Theatermuseum Meinigen und Klostergalerie Zehdenick »Bild und Szene 5« | |
2006 | Berlin, Inselgalerie »Heine Reisen« | |
2002 | Berlin, Inselgalerie »drei reisen ums theater« | |
2001 | Heidelberg, Stadttheater | Meiningen, Theatermuseum »Bild und Szene 4« |
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1999 | Dresden, Staatsschauspiel »4 x Frühlingsluft« | |
Preise | ||
2005 | Plakatwettbewerb ‚off-plakativ‘ des Theaterhauses Berlin Mitte | |
2001 | Gudrun-Wassermann-Buschan-Preis für Bühnenbild | |
2000 | Förderpreis der Sächsischen Zeitung Dresden für Ausstattung | |
1999 | Plakatwettbewerb der Palucca Schule Dresden; Plakatwettbewerb der Technischen Sammlungen Dresden | |
Werke von Anja Mikolajetz in der Ausstellung: | (auf die Bilder klicken)
Prospereo:
Und doch, so wie er ist können wir nicht ohne ihn seyn;
er macht uns unser Feuer, schaft unser Holz herbey
und thut uns Dienste, die uns zu statten kommen. He!
Sclave! Caliban! *
* aus Shakespeare: Der Sturm oder Die bezauberte Insel, deutsch von Christoph Martin Wieland
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MARIANNE SCHRÖDER www.marianne-schroeder.de |
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1949 | geboren in Berlin | |
1975-2000 | Lehrerin für Englisch, Französisch und Bildende Kunst in Berlin | |
1981 | Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlin (BBK) | |
1983/84 | Gastkünstlerin auf Schloss Wolfsburg | |
1986 | Gastkünstlerin der Stadt Traben-Trarbach | |
1996 | Mitglied der Kunstwerkstatt Treptow e.V., Berlin | |
2001 | Mitglied der Berliner Fraueninitiative Xanthippe e.V. | |
2004+08 | Gastkünstlerin auf Schloss Haldenstein (CH) | |
2010 | Mitglied der EFAK (Europäische Frauenakademie der Künste und Wissenschaften Berlin – Brandenburg e.V.) | |
Arbeitsschwerpunkte: Malerei, Grafik, Zeichnung, Künstlerbücher | ||
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl): | ||
seit 1973 zahlreiche Personal- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, u.a. Berlin, Galerie im Körnerpark | Galerie im Saalbau | Galerie in der Lithowerkstatt | Inselgalerie | Kulturbundgalerie Treptow | Galerie Grünstraße | Galerie 30 Links | Galerie Rehberg | Grafikstudiogalerie | Galerie Alte Schule Adlershof | Kleinsassen, Kunststation Kleinsassen | Wiesbaden, Kunsthaus | Celle, Roß’sche Villa | Bonn, Frauenmuseum | Regensburg, Neuer Kunstverein | Essen, Forum Kunst und Architektur | Zaanstad (NL), De Fabriek | Chur (CH), Haus der Kunst | Salzburg (A), Garagen-Galerie | Eschen (FL), Galerie Tangente | Chichester (GB), Minerva Theatre | Gdańsk (PL), Muzeum Narodowe 2004 Teilnahme an der internationalen Ausstellung »Region & Identität« in Kopenhagen, Berlin, Łódź |
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Sammlungen | ||
Frauenmuseum Bonn; Bündner Kunstmuseum (CH); Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Berlin; Stiftung Europäische Akademie der Kunst und Kultur von Frauen; Stadt Traben-Trarbach; Stadt Wittlich | ||
Werke von Marianne Schröder in der Ausstellung: | (auf die Bilder klicken)
Shakespeare, King William und ich
Shakespeares Universum der verschiedenartigsten Gestalten in jeder Gefühls- und Charaktervariation, diese zutiefst tragischen, aber auch höchst komischen Verstrickungen und Verwicklungen, das Doppelbödige und Uneindeutige, die fließenden Übergänge zwischen den Ausformungen von Mensch und Tier, Mann und Frau, Traum und Wirklichkeit, all das ist ein unerschöpfliches Füllhorn für die künstlerische Inspiration. Dem Thema dieser Ausstellung möchte ich bei eindeutiger Konzentration auf William Shakespeare mit verschiedenen Techniken und Formaten nahekommen. Zunächst mit einer Serie kleinformatiger, handkolorierter Radierungen mit Collageelementen unter dem Titel „King William und seine Truppe“. In dieser mit satirischen und vexierbildhaften Elementen ausgestatteten Bildfolge wird Shakespeare von mir als King William apostrophiert und in seinen Figurenreigen eingereiht. Auch Galileo Galilei, der trotz seiner Erblindung zu seiner Zeit so weit sah, hat einäugig einen Gastauftritt.
Meine zweite Serie ist wesentlich großformatiger und in farbstarker Acrylmalerei hergestellt. 90 cm lange, aber nur 30 cm hohe Leinwände zeigen in der Manier der Bildgeschichte Figuren, Elemente und Assoziationen aus Shakespeares Werk und aus anderen Bereichen.
Marianne Schröder
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