220. Ausstellung | 15.01. – 14.02.2015
Vernissage: 15.01.15, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 14.02.15, Samstag, ab 15 Uhr
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BARBARA TOCH |
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1950 | in Dresden geboren | |
1968-1973 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig | |
seit 1978 | freiberuflich in Gera tätig Mitglied im VBK Thüringen |
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1992-2003 | Gründungsmitglied der Künstlergruppe -schistko jedno- mit Produzentengalerie KUNST RAUM GERA | |
1997 | Arbeitsstipendium des Landes Thüringen | |
2013 | Arbeitsstipendium Erfurter Bildkunststiftung StS | |
Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen | ||
Einzelausstellungen (Auswahl): | ||
2000 | Gera, Kunstsammlung; Saalfeld, Saalegalerie; Iserlohn, Kunstverein |
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2001 | Bad Wildungen, Kurmuseum | |
2002 | Ilmenau, Kleine Galerie | |
2003 | Jena, Kunstverein Jena; Lippstadt, Kunst im Turm | |
2004 | Erfurt, Galerie des VBK Thüringen | |
2005 | Erfurt, Kulturhof Krönbacken | |
2006 | Gera, Kunstverein Gera | |
2008 | Kassel, Kunstbalkon; Vilshofen, Stadtgalerie Meißen, Kunstverein |
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2009 | Dresden, Galerie Drei (mit Gerda Lepke) | |
2010 | Gera, Kunstsammlung; Weimar, Galerie Profil | |
2011 | Wismar, Galerie Hinter Dem Rathaus | |
2012 | Gera, Galerie Uferlos | |
2014 | Dresden, Alte Feuerwache Loschwitz | |
2015 | Berlin, Inselgalerie »fragil« (mit Else Gold) | |
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl): | ||
2010 | Gera, Kunstsammlung »Sachsen am Meer« | |
2011 | Chemnitz, Alte Aktienspinnerei »Form, Farbe, Geste« Burgk, Museum Schloß Burgk »Die Himmelsgegenden« |
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2012 | Erfurt, artthuer | |
2013 | Gera, Kunstverein »Warten auf Gott« | |
2014 | Erfurt, artthuer, Galerie des VBK Thüringen; Meißen, Albrechtsburg »ZB TERZETT« |
Das Gitterwerk der malerischen Strukturen von Barbara Toch, voller irrlichternder Untiefen, fesselt den Blick. Sie bannt und verbannt Erlebtes in eine labyrinthische Textur, die bodenständig scheint. Sie emanzipiert sich von der Form, um zu ihr mit enormer Assoziationsfülle zurückzukehren. Naturhafte Gegebenheit verbindet sich auf eigenwillig persönliche Weise mit Malerei und Zeichnung, Himmel mit
Erde, Realität mit Vision, Farbigkeit mit Monochromie.
Karin Weber, Auszug aus Katalogtext „ Innerer Gärten“, 2010
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ELSE GOLD |
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1964 | in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren | |
1984-88 | Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm | |
90er Jahre | Kunstvermittlerin Kunstsammlung Gera | |
seit 1999 | Objekte und Installationen mit Porzellan | |
seit 2004 | Herausgeberin, Gestalterin und Produzentin »DAS ZÜNDBLÄTTCHEN – Überelbsche Blätter für Kunst und Literatur« | |
seit 2008 | Kuratorin Kunstverein Meißen | |
2010 | PROPREUM (Kunstpreis), Rauminstallation »Weh dem, der keine Heimat hat!«, Kunstfestival ORNÖ, Dresden | |
2010/11 | Initiatorin Workshop und Ausstellung »women´s work«, Freital, Dresden |
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2012 | Co-Kuratorin Ausstellung »empfangen«, Meißen | |
2014 | Kuratorin Ausstellungsprojekt »ZB TERZETT«, Albrechtsburg Meissen Kuratorin Künstlerinnenwoche »ZuEinander – GegenÜber«, Evangelische Akademie Meißen |
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Einzelausstellungen (Auswahl): | ||
2004 | Meißen, AtelierFieber »MachtFreude« | |
2006 | Meißen, Evangelische Akademie »Das Heilige und das Profane in der Gegenwart« (mit Christine Keruth) | |
2007 | Dresden, Galerie Adlergasse »Rosa weiß« | |
2008 | Meißen, AtelierFieber »tischleindeckdich« | |
2009 | Dresden, Werkgalerie Kreative Werkstatt »Gezeiten« Freital, Galerie Dresdner Porzellankunst e.V. »Es war einmal …« |
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2010 | Dresden, Galerie Drei »rosas« (mit Kirsten Jäschke) Dresden, Galerie Adlergasse »Drift« (mit Ariane Koch) Kunstverein Meißen »Scherbenstärke« |
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2012 | Hameln, Galerie arche »schön & scherben« Dresden, galerie module »in strömen und feldern« (mit Kerstin Schaffer-Bradl) Dresden, Alte Feuerwache Loschwitz »FELD + FEUERWERK« |
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2014 | Dresden, Galerie Mitte »zeitlich – zeitlos« (mit WEH Silesius) | |
2015 | Berlin, Inselgalerie »fragil« (mit Barbara Toch) | |
Tragen Sie bei Else Gold bittet die BesucherInnen zur Vernissage um weiße Porzellanscherben. Mit diesen Scherben und jenen der vergangenen sieben Scherbenfelder, die sie seit 2010 an unterschiedlichen Orten ausgelegt hat, wird sie in der Ausstellung »fragil« ein weiteres einmaliges Scherbenfeld legen. Die Bruchstücke gehen ein in ein fragiles Ganzes und werden aufgehoben. |
Mich interessieren der Prozess der Veränderung und die Gleichzeitigkeit von Erscheinungsformen, die Verhältnisse der Dinge zueinander, die Wandlungen und Metamorphosen.
Um meine Intentionen umzusetzen, sammle ich Material, das ich entdecke, zu-fällig finde. Ich folge den Spuren, trage die Relikte zusammen. Parallel dazu schaffe ich Porzellanarbeiten. Aus beiden Sammlungen schöpfend füge ich die Fragmente zusammen. Oft entstehen serielle Arbeiten. Das Prinzip der Serie bietet mir die Möglichkeit, das Einzelne und die Vielfalt des Gleichen zu untersuchen.
Seit fünf Jahren lege ich Scherbenfelder aus weißen Porzellanscherben, die ich gefunden und erworben habe oder geschenkt bekam. In begrenzten Zeit-Räumen entstehen und ruhen die Felder in ihrer fragilen Einmaligkeit und Vergänglichkeit. Der Prozess der Feldentstehung ist dabei für mich wesentlich – aufnehmen und hingeben, Ruhe.
Else Gold, 2014