222. Ausstellung | SPRING
26.03. – 25.04.2015
Vernissage: 26.03.15, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 25.04.15, Samstag, ab 15 Uhr
![]() |
DORIT TREBELJAHR dorittrebeljahr.blockspot.de |
|
1977 | geboren in Torgau/Elbe | |
1996-01 | Studium Geschichte, Psychologie, Germanistik an der Universität Wuppertal und | |
ab 1997 | an der Humboldt-Universität zu Berlin | |
2001-04 | private Tanzausbildung in Berlin | |
2002 | Beginn der bildkünstlerischen Ausbildung bei Martin Seidemann (Grafik) und Robert Schmidt-Matt (Bildhauerei) in Berlin | |
2004-05 | Geburt des Sohnes Jaromir und der Tochter Samira | |
2004-10 | Studium Bildhauerei bei David Evison, Universität der Künste Berlin | |
seit 2009 | Mitarbeit an der Zeitschrift »Prolog – Heft für Zeichnung und Text« (Hrsg. Anton Schwarzbach) | |
2011 | »Diffring-Preis« für Skulptur | |
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Einzel-und Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl): | ||
2012 | Berlin, Galerie der Kunststiftung Poll »Prolog – Heft für Zeichnung und Text«, Heft 9 Berlin, Walden-Kunstausstellungen »Sterne« Berlin, Galerie Hirschmann »Medusentrocknung« Basel, SCOPE Basel (Messe) Berlin, Galerie AEA »Art/Architecture« Berlin, Galerie Parterre »Zwischenspiel« Berlin, Galerie Hirschmann »Afrikanische Stelen im Kontext mit zeitgenössischer Kunst« |
|
2013 | Köln, Cologne Fine Art (Messe) Heringsdorf/Usedom, Kunstpavillon »Power den Eichhørnchen« Berlin, Institut für Alles Mögliche »Prolog – Heft für Zeichnung und Text« Nr. X1 Karlsruhe, ART Karlsruhe (Messe) Berlin, Galerie Hirschmann »Im Zeichen der Feder |
|
2014 | Kettinge (DK), Galleri Heike Arndt »Discoveries II« Berlin, Galerie F92 »Radius: 3,2« Berlin, Galleri Heike Arndt DK »Treasures« Berlin, Kunsthalle am Hamburger Platz »Art Weissensee« Friedland, Burggalerie »Steine und_Sterne« Berlin, Institut für Alles Mögliche »Prolog – Heft für Zeichnung und Text« Nr. X2 Berlin, Galerie Hirschmann »Young Berlin Art at The Mandala Hotel« ART Karlsruhe (Messe) Berlin, Sepp Maiers 2raumwohnung »Der Zauber der Zirkularität«, Dorit Trebeljahr und Anton Schwarzbach |
|
2015 | Berlin, Walden-Kunstausstellungen »Prolog – Heft für Zeichnung und Text« Nr. X3 Berlin, Galerie Hirschmann »NadelFever – Dorit Trebeljahr« |
Dass ich im Kopf dich immer leidenschaftlicher liebe,
dass ich in Wahrheit alles leidenschaftlicher lebe, dass mir der Kopf davon manchmal zerspringen will…
Langes Wolkenstarren, willenloses Federwolkenvieh.
Ich verbringe Nächte damit, auf ihr Ende zu warten,
hänge Bilder an weiße Wände,
kehre Zimmer um Zimmer aus.
Das ist alles noch nicht das Ganzunten,
das, was man sieht, wenn man nichts mehr sieht.
Der morgendliche Brechreiz,
ein von sich selbst angewidertes Brennen der Magenhöhle.
Es wird Jahre dauern
bis die Flugzeuge mit Treibstoff anstatt mit Tränen fliegen.
Dorit Trebeljahr
![]() |
KIRSTEN KLÖCKNER www.kirsten-kloeckner.de |
|
1962 | geboren in Braunschweig | |
1983-86 | Studium der Bildhauerei, Kunstakademie Münster (Klasse Ruthenbeck) |
|
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Einzelausstellungen: | ||
1992 | Rudolstadt, Kultourdiele »Science Fiction, Teil 1: der Plan | |
1995 | Stuttgart, Edition Patricia Schwarz »Sterne« | |
1997 | Essen, Ruhrländischer Künstlerbund »Eingemachtes« | |
1998 | Mannheim, Galerie im Tulla »Lahmanns Universum« | |
2004 | Mannheim, Galerie im Tulla »Aquarelle + Multiples« Hamburg, Multiple Box »Aquarelle + Multiples« |
|
2006 | Hof, Kunstverein »Aquarelle + Multiples« | |
2007 | Brandenburg, Kunsthalle Brennabor »bitte fühlen Sie sich wie zu Hause« | |
2009 | Hildesheim, Galerie im Stammelbachspeicher | |
2011 | Viesen, Galerie Klimczak Ulm, Galerie Cuenca |
|
2012 | Eisenhüttenstadt, Galerie Städtisches Museum »BeuteKunst I« | |
2013 | Berlin, Akademie der Künste BeuteKunst II, »Ausgewählt – Kirsten Klöckner, BeuteKunst I+II« |
Kirsten Klöckner entdeckte 2011 die ›offizielle‹ Malerei der DDR im Kunstarchiv Beeskow und entriss den fast vergessenen Bildern Details, dachte und malte weiter. So entstand die Serie »BeuteKunst I«. Im Folgeprojekt »BeuteKunst II« ging es ihr um Porträts. Ein schwieriges Unternehmen, denn nur wenige Menschen wollen ihr Abbild vorgeführt bekommen, sind sie
doch selten zufrieden mit dem, was die Künstlerin liefert. Umso mehr überraschen oder befremden diese Bilder, denn Kirsten Klöckner lässt sich von Vorlieben und Eigenschaften der ausgewählten Musen, nicht von Äußerlichkeiten, inspirieren.
In der Inselgalerie zeigt sie eine Auswahl aus beiden Serien. Die Bücher „BeuteKunst I” und „Musenbesuch – BeuteKunst II”
(2012 und 2013 im Luftschiff-Verlag erschienen) dokumentieren mit Bildern, Texten und Interviews auf unterhaltsame Art die Entstehung beider Werkblöcke.
BeuteKunst III im Netz: http://beutekunst.blog.de
![]() |
KLARA LI www.klarali.de info@klarali.de |
|
1966 | in Dessau geboren | |
bis 1984 | Lehre als Maßschuh-Schaftstepperin | |
1984/85 | Studium Mode, Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg/Erzgebirge, danach Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig | |
1989 | Ausreise von Ost- nach Westberlin | |
1990/92 | Studium Malerei und Bühnenbild bei Roger Servais, Schule für Darstellende und Bildende Kunst DIE ETAGE, Berlin |
|
1991 | Geburt des Sohnes Bela Lupe Ausbildung zur Sängerin |
|
1994/95 | Studium Klasse für Schmuck und Gerät bei Otto Künzli, Akademie der Bildenden Künste München | |
seit 1996 | Berlin, Wei Ling Yi-Schülerin in der Lotus Qi Gong Akademie; später Kursanleiterin für Drachentanz, Management, Choreographie | |
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl) | ||
1995 | Bad Homburg »Before The Moon Was Full« | |
2001 | Berlin, Galerie am Prater »Pulldown« | |
2002 | Berlin, galerie südost »mädchens gesänge« | |
2004 | Berlin, Galerie OONA – Galerie für Schmuck »Rosa« | |
2006 | Berlin »Textile Art« (Messe) | |
2007 | Berlin, Pefferwerk »Beerenrote Nägel« | |
2010 | Berlin, Atelier »textile Unikate und Kalligrafie« | |
2012 | Berlin, Galerie Papillon »Paperspoon« | |
2014 | Luckenwalde, Hutfabrik »Die Dinge 6« |
Performances an unterschiedlichen Orten; ab 2003 im Studio K.Li, Oderberger Str. 12 Wassergläsermusik sowie Konzerte und Ausstellungen mit Gastkünstlern; Aktionskunst – Anleitung von altersgemischten Kreativgruppen
Klara Li ist eine außerordentlich vielseitige Künstlerin, die gleichzeitig malt und zeichnet, Schmuck und Objekte herstellt, als Performerin und Sängerin auftritt, Gedichte schreibt und vorträgt. Sie wechselt dabei nicht von der bildenden zur darstellenden Kunst, vom Kunsthandwerk zur Literatur wie von einem Ressort zum anderen. Für sie sind diese Abgrenzungen nicht vorhanden, sie nutzt alle sich bietenden Ausdrucksformen je nach spielerischer Lust und künstlerischem Wollen. Die rostige Cola-Dose, die eigene Stimme, Tesafilm, Ölfarbe, Schminkwatte, Nähen – das und vieles Anderes sind Öffner für Fenster zu anderen Wirklichkeiten jenseits des Alltäglichen. Wobei sie gerade mit Vorliebe dem Alltäglichen und wenig Beachteten ihre Aufmerksamkeit schenkt. Ihrer Unbekümmertheit den Materialien und ihrer Verwendung gegenüber steht die dauernde Anstrengung nach Schönheit, wobei sie manchmal nur einen Fußbreit vor Kitsch und Nur-Lieblichkeit haltmacht, dieser Fußbreit aber ist entscheidend.
Andradi