228. Ausstellung | 29.10. – 28.11.2015
Vernissage: 29.10.15, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 28.11.15, Samstag, 15 Uhr
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GERTRAUDE POHL
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1940 | geboren in Zittau | |
1959-64 | Studium und Diplom an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Ernst R. Vogenauer, Herbert Behrens-Hangeler und Arno Mohr | |
1965-78 | künstlerische Arbeit in Architekturprojekten im Stadtzentrum Berlin, Farbdesign Heirat mit Norbert Pohl, Töchter Anna-Maria und Eva-Maria |
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seit 1972 | Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, national und international | |
seit 1978 | freiberuflich in Berlin | |
1978-88 | Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee | |
1980-81 | Giebelmalerei in Berlin – Preis des VBK DDR | |
1987 | Preis der Quadriennale internationale la ceramica nell arredo urbano in Faenza/Italien | |
seit 1992 | künstlerische Projekte für Menschen mit Behinderung im Verein ART und weise thematische, konzeptionelle und kuratorische Arbeit, Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds | |
Architekturbezogene Arbeit, u.a. im denkmalpflegerischen Kontext, in Stadt- und Landschaftsräumen. Temporäre Kunstprojekte, Malerei, textile und Bautechniken, plastische Arbeiten mit Papier und Kunststoffen. Installationen und Interventionen. Arbeiten in Sammlungen, Museen, Kirchen und Stadträumen, u.a. in Berlin, Karlsruhe, Greifswald, Schwerin. | ||
Durch die Kunst ist es uns möglich, uns umzudrehen und Sodom und Gomorrha zu sehen, ohne daran zu sterben. Jean-Luc Godard |
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Heimat ist ein Bild, das sich wie in einem Kaleidoskop verändert, je nachdem, wie wir es betrachten. Indem wir Heimat suchen, wollen wir, dass Utopien leben. Weil wir Menschen sind, suchen wir Herkommen und Heimkommen und meinen mit Heimat unsere Unverletztheit und unsere Würde. Möglich, dass dereinst das Internet digitale Netzheimat der Nachgekommenen geworden ist, unvorstellbar aber, dass das überlieferte Beziehungsgeflecht aus Menschenmaß und Bild und Sprache verschwindet. Heimat ist. Gertraude Pohl |
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Galerie:
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INGRID HARTMETZ
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1941 | in Lampertswalde bei Dresden geboren | |
1958-61 | Lehre und Arbeit als Schriftsetzerin in Dresden | |
1961-63 | Abitur an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Universität Halle | |
1963-68 | Heirat, drei Söhne | |
1964 | Übersiedlung nach Schwedt (Oder) und Arbeit als Redakteurin | |
1975-82 | Beschäftigung mit Fotografie und Arbeit als Theaterfotografin | |
1983 | Übersiedlung nach Frankfurt (Oder) | |
1980-85 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig | |
seit 1985 | freischaffende Fotografin | |
1997 | Übersiedlung nach Berlin | |
1983-90 | Arbeitsschwerpunkt: Sozialdokumentarische Fotografie und Auseinandersetzung mit deutscher Zeitgeschichte in Folgen | |
1988 | Preis der 1.Internationalen Fotoausstellung der Frauen in Ungarn | |
1991-96 | Förderprojekte u.a. zu Themen Asyl, Spätaussiedler, GUS-Truppen | |
2002-03 | Förderprojekt LEBENSRÄUME-LEBENSTRÄUME | |
seit 1997 | LANGER ABSCHIED, Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz in thematischen Folgen und persönlichen Kommentaren | |
Arbeiten in Sammlungen, Museen und privatem Besitz | ||
Heimat ist ein Gefühl in mir, eine märchenhafte Illusion. Das weiß ich, seit ich kürzlich den Ort meiner Kindheit aufsuchte. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Alles im Wandel über die Jahre, alles in Bewegung. Das ist der Lauf des Lebens, der uns von Vergangenem löst. Die Erinnerung bleibt gespeichert im Kopf und das Gefühl in mir bleibt als wunderbarer Irrtum, auf den ich nicht verzichten möchte. Den Kirchturm habe ich, wie früher, vom Garten aus gut sehen können. Ingrid Hartmetz |
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Galerie:
[der Flyer zur 228. Ausstellung als PDF]