232. Ausstellung | Magie der Kombination
31.03. – 30.04.2016
Vernissage: 31. März 2016, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 30. April 2016, Samstag, 15 Uhr
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CORNELIA HEISIG |
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1971 | in Neubrandenburg /Mecklenburg-Vorpommern geboren | |
1987- 89 | Ausbildung als Dekorateurin | |
seit 1990 | wohnhaft in Berlin | |
1993- 96 | Schauspielausbildung an der Theaterwerkstatt Charlottenburg | |
1996- 98 | freie Schauspielerin/ TV- und Theaterproduktionen | |
1998- 2000 | Projektleiterin/ Regie / Bühnenbau für das Kindertheater JOJO in Berlin | |
2000- 2001 | Praktikum in der Werkstatt des Bildhauers I. Tscharnke in Berlin | |
2001- 2002 | Projektleiterin/ Regie/ Bühnenbau für das Kindertheater JOJO in Berlin | |
seit 2002 | eigenes bildhauerisches Arbeiten | |
Ausstellungen | ||
2015 | Berlin, Skulpturengießerei Knaak, Kunst am Spreeknie »immer noch Bronze« | |
2015 | Berlin, Überblick-Optik Berlin »Optik trifft Kunst« | |
Beginnend mit Holzbildhauerei und ihren eigenen Stil findend, arbeitet Cornelia Heisig in der Kombination von farblich, flächig bearbeitetem Holz in Verbindung mit Bronze. Die Materialien Bronze und farbiges Holz verbinden sich trotz ihrer Gegensätzlichkeit symbiotisch und ergeben ein Ganzes. Die Skulpturen verbildlichen unaufdringlich und gelassen Emotionen und spürbare Weisheit, verströmen eine fast inselartige Ruhe. Durch die Leichtigkeit und freundliche Bescheidenheit der Figuren bekommt der Betrachter Lust, sich den Figuren zu nähern, sie zu betrachten und sie für sich selbst zu entdecken. |
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Galerie:
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JEANETTE MÖRZ |
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1978 | geboren in Freital | |
1998-05 | Studium Lehramt für Gymnasien Kunst/Deutsch, Technische Universität Dresden | |
2005 | PAD-Auslandsstipendium, Slowenien | |
2005-09 | Referendariat Lehramt Kunst für Gymnasien, 2. Staatsexamen | |
seit 2009 | freischaffende bildende Künstlerin in Dresden | |
2010 | Aufnahme in den Künstlerbund Dresden | |
2011 | Nominierung für den Internationalen Lukas-Chranach-Preis der Stadt Kronach | |
2012 | Freiberger Kunstförderpreis der Stadt Freiberg | |
2014 | Nominierung für den Eb-Dietzsch-Kunstpreis für Malerei der Stadt Gera | |
2015 | Studienreisen nach Barcelona und Murnau | |
Ausstellungen | ||
2011 | Dresden, Dreikönigskirche »Menschenrechte in Kolumbien« Kronach, Festung Rosenberg »Internationaler Lucas-Chranach-Preis« |
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2012 | Dresden, Rathaus, Galerie im 2. Stock »Idylle« Dresden, Galerie Veränderbar »Schauplatz Papier« Freiberg, Nikolaikirche »Freiberger Kunstförderpreis« Dresden, Rathaus, Galerie im 2. Stock »Brüche« Wittenberg »7. Wittenberger Kunstwege« |
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2013 | Dresden, Galerie Art & Form Dresden, Sächsischer Landtag »menschMensch« |
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2014 | Gera, Geraer Bank, Eb-Dietzsch-Kunstpreis, Dresden, Galerie pictura »Menschliche Tonlagen« |
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2015 | Oelsnitz im Erzgebirge, Heinrich-Hartmann-Haus »Wegzeichen 15« Deggendorf, Stadtmuseum »Papier Global 3 – Internationale Papierkunsttrienale 2015«, Dresden, Villa Eschebach »Neues aus Dresdner Ateliers« Meißen, Kunstverein »Schöner Schein« |
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Mich beschäftigt in meiner künstlerischen Arbeit der Mensch in seinem alltäglichen Umfeld sowie in seinem zeitlichpolitischen Kontext. Dabei geht es mir nicht um sein Abbild, sondern um sein Wesen und seine Empfindungen, um das Menschliche und Zwischenmenschliche. Dem versuche ich über das Papier Gestalt und Ausdruck zu geben. Das Material nimmt dabei eine zentrale Rolle ein: Es ermöglicht mir in seinen Eigenschaften, d.h. in seiner unerschöpflichen Farbpalette, seiner Stofflichkeit und Formbarkeit, ausgesprochen malerische Bilder von besonderer Haptik zu schaffen. Ziel meines Schaffens ist es, den Betrachter mit meinen Arbeiten in ein Gepräch mit dem Bild zu verwickeln und ihn tief in seinem Inneren zu berühren. | ||
Galerie:
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MARIA SIBYLLA PONIZIL |
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1953 | geboren in Dresden | |
1968-72 | Hochschule für Bildende Künste Dresden, Jugendkurs und Abendstudium |
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1972-77 | Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Diplom Grafik seit dem freiberuflich Mitglied im VBK der DDR |
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1984 | Ausreise aus der DDR nach Ostwestfalen | |
1996 | Rückkehr nach Woltersdorf/Berlin | |
2005 | Stipendium Kulturfabrik, Fürstenwalde | |
2012 | Wandbildprojekt in Berlin, Panke-Haus (gemeinsam mit Johanna Görke-Cassirer) Mitglied im Brandenburgischen Verband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BVBK) |
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Arbeiten im öffentlichen Besitz | ||
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Sächsische Landesbibliothek Dresden, Sprengel-Museum Hannover, Kunstamt Detmold, Museum Schloss Moritzburg Zeitz, Kunstarchiv Beeskow und in privaten Sammlungen |
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Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen: (Auswahl) | ||
1990 | Wunstorf/Hannover, Galerie Prien (EZ) Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Hamburg, Deichtorhallen »Ausgebürgert« |
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1991 | Bad Salzufflen, Musikwerkstatt und Galerie (EZ) | |
1992 | Detmold, Stadthalle »Künstlerinnen« | |
1994 | Potsdam, Staudenhofgalerie »Expressionistinnen« | |
1998 | Berlin, Inselgalerie (EZ) | |
2002 | Fürstenwalde, Altes Rathaus »Collage« | |
2005 | Berlin, Bi-Ber GmbH (EZ) | |
2007 | Hessenwinkel/Berlin, Nachbarschaftszentrum (EZ) | |
2009 | Beeskow, Burg »Wendebilder« | |
2010 | Berlin, Brandenburgisches Bildungswerk »Panik im Olymp« | |
2014 | La Gomera, Galerie Oasis »Arte Gomera« Woltersdorf/Berlin, Alte Schule »Magische Momente« (EZ) |
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2015 | Neuhardenberg, Schloss, Brandenburgischer Kunstpreis Wien, Alte Ordination »Bilder- Collagen- Objekte« (EZ) |
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Die humorvollen, diffizil hintergründigen Collagen und Objekte von Maria Sibylla Ponizil bringen Mensch und Tier als Teil der Natur ins Spiel. Mit der Formsprache Collage schaut sie tiefgründig auf unsere Erde. Sie hat dafür einen eigenen künstlerischen Ausdruck geschaffen. Aus feinsten Papierteilen, wie aus farbigem Licht, werden Formen zu Figuren und Geschichten, die uns in ein zeitloses Eigenleben mitnehmen. Die Künstlerin spielt mit unserem Intellekt, lässt Abläufe rückwärts laufen, die Kreatur Mensch und das Tier nehmen teilweise ähnliche Züge an und phantastische unbekannte Wesen werden lebendig, z.B. »Vor 10 Millionen Jahren« oder »Zähmung bei Mondschein«. Aus Fundstücken der Natur werden eigenständige plastische Gestalten wie der »Der fromme Urlurch«, der »Schuhu« oder der »Weissmantelschleicher«. Voller Poesie und mit hintergründigem Humor lässt Maria Sibylla Ponizil uns Feinheiten erleben, die wir so nie sehen würden. Ina Meißner, Kunstwissenschaftlerin |
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Galerie:
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ANITA SCHUBERT |
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1937 | geboren in Breslau | |
1958 – 61 | Lehre als Damenmaßschneiderin in Magdeburg | |
1961 – 64 | Studium an den Fachschulen für Angewandte Kunst in Magdeburg und Berlin | |
seit 1971 | Mitglied im VBK der DDR freischaffend tätig in der Region Neubrandenburg |
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1990 | Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg/Vorpommern im BBK | |
Personalausstellungen | ||
seit 1981 | u. a. in Neubrandenburg, Neustrelitz, Schwedt, Papenburg, Stralsund, Greifswald, Schwerin, Tangermünde, Templin, Anklam, Antofagasta, Concepción (Chile), Wrocław, Bytów (Polen) |
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2007 | Magdeburg, Galerie Süd | |
2009 | Zislow, Kirche | |
2013 | Warschau, Galerie Künstlerverband Warszawa | |
2015 | Neustrelitz, Galerie Neustrelitz | |
Ausstellungsbeteiligungen: | ||
u. a. in Dresden, Rostock, Ahrenshoop, Bonn, Köln, Wismar, Güstrow, Gottorf, Hannover, Prag, Brno, Łodz, Hiroshima, Lahti | ||
Mit der Technik der Collage ist es mir möglich, ein Spannungsfeld von unterschiedlichen Farb- und Strukturflächen aus Papier zum Bild aufzubauen, mit ihnen zu »malen«. Ich verarbeite Papiere, die bedruckt, gefärbt, geschöpft sind oder aus Papieren der Alltagswelt bestehen, die gebraucht oder benutzt wurden. Die Komposition aus locker gelegten Papierteilen ist bis zur endgültigen Fixierung in Bewegung. Auf Verschiebungen und auf zufällige Konstellationen muss ich reagieren. Das macht den Prozess spannend, ich kann Variationen des Bildinhaltes durchleben. Die papiernen Teilstücke, die aus ihrem Zusammenhang und ihrem ehemaligem Umfeld im wahrsten Sinn des Wortes »gerissen« wurden, füge ich zu neuer Bedeutung zueinander. Dieser Vorgang ist für mich formal wie inhaltlich sehr aufregend. |
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Galerie:
[der Flyer zur 232. Ausstellung als PDF]