237. Ausstellung | KLARES, ENTGRENZTES
3.11. – 3.12.2016
Vernissage: 3. November 2016, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 3. Dezember 2016, Samstag, 15 Uhr
![]() |
TERESA CASANUEVA |
|
1963 | in Havanna geboren. | |
1985-90 | Studium im Fach Textil bei Inge Götze, Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein, Halle/Saale | |
1991-94 | Aufbaustudium für Malerei/Grafik bei Frank Ruddigkeit, ebenda | |
seit 1991 | Teilnahme an internationalen Kunst- und Animationsprojekten für Kino und Fernsehen | |
seit 1994 | als bildende Künstlerin freiberuflich in Halle/Saale | |
seit 2010 | lebt und arbeitet in Berlin | |
Ausstellungen (Auswahl) |
||
2009 | Magdeburg, Galerie Eisenbart »Der schöne Schein« (E) Berlin, Galerie Frenhofer »Celebración« (E) |
|
2010 | Athen/Griechenland, pro-art galleryathen »Besuch aus Berlin« Berlin, Deutscher Bundestag »Estante« (E) Berlin, SHORT art PROJEKTE »Die Kuba-Party« Berlin, Künstlerhaus Bethanien »Die Kunst der Krise« |
|
2011 | Havanna/Kuba, Stiftung Ludwig »Großformatige Gespräche« (mit Katrin Günther) Havanna/Kuba, Centro de Desarrollo de las Artes Visuales »COMM UNI CAT ION Berlin – Havanna 2009-12« |
|
2012 | Berlin, Galerie Berliner Wasserbetriebe »VITALE Geschmacklosigkeit« (E) | |
2014 | Schloss Blankensee »Gut Blatt« (mit Antje Taubert) | |
2016 | Madrid/Spanien, La Caja del Arte »Parallaxe – Paralaje« (mit Antje Taubert) Berlin, SHORT art PROJEKTE »Du siehst den Wald vor Bäumen nicht« |
|
Seit ihrer Kunststudien in Havanna und Halle tritt Teresa Casanueva mit leuchtenden Farben, stilisierten und abstrahierten Formen, mit Alltagsmaterial und unkonventionellen Raumlösungen hervor. Ihr Credo scheint das der „Ernsten Spiele“ zu sein, die seit der Romantik des 19. Jahrhunderts immer wieder anders aufleben. Sie malt in Öl, zeichnet mit farbiger Tusche, druckt Unikate mittels Pappschnitt, zeichnet digital und konstruiert Objekte. Ihre Themen der letzten Jahre sind das bewegte Wasser, darin strudelnde Objekte, popfarbene Masken im Pappdruck und als farbfunkelnde, ungeheuerliche Objekte – allesamt von experimenteller Phantasie und hintergründigem, auch bissigem Humor. G. I. |
||
Werke von Teresa Casanueva:
![]() |
GISELA GRADE |
|
1935 | in Dessau geboren | |
1954-58 | Studium Textilgestaltung/Graphik bei Lothar Zitzmann und Irmgard Glauche, Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle/Saale | |
1958-60 | Graphikerin und Gebrauchswerberin, DEWAG Magdeburg | |
1965 | Umzug nach Berlin, ab jetzt freischaffend tätig | |
1972 | Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR | |
1972-87 | Werkvertrag mit dem Kulturbund der DDR über künstlerische Lehrtätigkeit und Galerieleitung in Berlin-Lichtenberg | |
1987-96 | Werkverträge mit dem Studio Bildende Kunst, dem Kunstamt und dem Kulturring in Berlin e.V. in Berlin-Lichtenberg | |
seit 1998 | Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlin | |
Ausstellungen |
||
Seit 1965 zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Belgien, den Niederlanden, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und in der Russischen Föderation. Arbeiten befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz, u. a. im Grassi-Museum Leipzig, in der Stephanus-Kirche Prag, im Kunstgewerbemuseum Köpenick und in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau/Schloss Georgium. |
||
In der wechselnden Zuordnung von geometrischen Formen, Mustern und Farbflächen werden in den Bildern der Gisela Grade Gegensätze, aber auch die Verbindung von Ruhe und Bewegung, von Rationalität und Emotionalität durch Fläche und Linie und Farbwahl, … von Weite und Enge durch Treppen und Torformen als allgemeingültige Metaphern sichtbar. Es geht um das Elementare, das Einfache in unserer Welt und Umwelt, in ihrer Kunst, denn „die Natur stellt sich selbst am besten dar“, wie sie sagt. In anderen Bildern finden Sprachmittel der lyrisch-expressiven Abstraktion Eingang in den Formenkanon. Sie zeichnen sich durch eine Dichte und Tiefe aus, die durch wiederholte Überlagerungen und in sich verwobene Strukturen erreicht wird. Hier sprengt Gisela Grade die Grenzen des Konstruktiven …. Das verstärkt einbezogene Licht verzaubert das fest Gefügte, die Bilder werden atmosphärischer, die Räume öffnen sich. Volkhard Böhm |
||
Werke von Gisela Grade:
[der Flyer zur 237. Ausstellung als PDF]