238. Ausstellung | trifolium
8.12.2016 – 14.1.2017
Vernissage: 8. Dezember 2016, Donnerstag, 19.00 Uhr
Finissage: 14. Januar 2017, Samstag, 15 Uhr
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MARITA CZEPA
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1956 | geboren in Demmin | |
1976-80 | Studium Informatik in Wismar | |
1980-92 | Tätigkeit als Informatikerin in Berlin | |
seit 1987 | Unterricht in Malerei und Zeichnung | |
ab 1991 | Malreisen nach Norwegen, Island, Grönland, Lettland, Weißrussland, Italien, Frankreich, Deutschland | |
1992-93 | Kulturmanagementstudium in Berlin | |
1993-2012 | Tätigkeit als Kulturmanagerin | |
seit 2012 | Studium an der Akademie für Malerei Berlin bei Ute Wöllmann | |
lebt und arbeitet in Berlin | ||
Ausstellungen (Auswahl) | ||
seit 2013 | mehrere Ausstellungen in der Galerie ROOT | |
2013 | Essen, Zollverein Contemporary Art Ruhr | |
seit 2014 | vertreten durch die Galerie ROOT UG | |
2014 | Berlin, BBBank »Bodenkontakt« | |
2015 | Berlin, Zentrale Ausstellung »Kunst am Spreeknie« | |
2016 | Templin, Kunstverein »Nicht anfangen, aufzuhören« Berlin, XTRO Ateliers Open Studios – Festival »Kunst am Spreeknie« |
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Das unmittelbare Naturerlebnis steht seit fast 30 Jahren im Mittelpunkt von Marita Czepas Kunstauffassung. Sie ist vor allem von der Schönheit der Landschaften fasziniert. Zunehmend thematisiert sie, wie achtlos wir Menschen mit Landschaften, Böden und unseren Lebensgrundlagen umgehen. In vielschichtigen Aquarell- oder Tuschelasuren nimmt sie zu ihren Motiven Kontakt auf. Mit Buntstiften bewahrt und archiviert sie Gefundenes und Alltägliches. Verwendete sie früher gekaufte, hochwertige Papiere, benutzt sie heute vor allem gefundene, gebrauchte und gealterte Papiere. | ||
Werke von Marita Czepa:
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ESTHER GLÜCK
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1973 | geboren in Löffingen | |
1993-97 | Studium an der FH für Angewandte Kunst, Schneeberg, Diplom Holzgestaltung |
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1997-2001 | Studium an der Bauhaus-Universität Weimar, Diplom Freie Kunst |
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seit 2002 | lebt und arbeitet in Berlin | |
Ausstellungen (Auswahl) | ||
1998 | Leipzig, medialab Galerie Eigen+Art »body in the box« | |
2000 | Oslo, Galleri 21:24 »auf montage« | |
2001 | Weimar, ACC-Galerie »Die Multiboys« | |
2004 | Kirchzarten, Kunstverein »verkörperlicht« | |
2005 | Weimar, Neues Museum »Transmission« Ettenheimmünster, Galerie Linda Treiber |
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2007 | Berlin, Wichtendahl Galerie »Schnitt/Riss« | |
2008 | Freiburg, Kunstverein »regionale 9« | |
2009 | Zürich, Museum Bellerive »Scherenschnitt – Kontur Pur« | |
2011 | Basel, Projektraum M54 »regionale 12« | |
2012 | Marburg, Marburger Kunstverein »just paper« | |
2013 | Solingen, Deutsches Klingenmuseum »Randscharf – Scherenschnitt heute« Schwäbisch Hall, Haus der Bildung »Ausschnitt« |
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2014 | Oldenburg, Horst-Janssen-Museum »final cut« Bremen, neuer Worpsweder Kunstverein »8. Bremer Kunstfrühling« |
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2015 | Hüfingen, Stadtmuseum »Körper« Schopfheim, Stadtmuseum »Ein Schnitt« |
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2016 | Speyer, Kunstverein »light + shadow« Berlin, Wichtendahl Galerie »Lightness of Being« |
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Esther Glück zeichnet mit dem Skalpell. Im große handwerkliche Perfektion erfordernden Cut-out-Verfahren agieren die zurückbleibenden Linien als Kontur und rhythmisierendes Element, die Leere, das Dazwischen, wird zugleich Raum und Körper. Diese Vorgehensweise ermöglicht Esther Glück den Aufbau und die Verknüpfung mehrerer komplexer Ebenen, deren Räumlichkeit durch Schichtung und Überlagerung real erzeugt wird. Ein Schnitt bedeutet immer die Verletzung von etwas ursprünglich Ganzem, aber durch den Vorgang des Öffnens auch die Möglichkeit des Einblicks, des Forschens und des Verstehens. Esther Glück bildet nicht im traditionellen Sinne ab, sondern schafft Äquivalente von Lebewesen und situative Momentaufnahmen in bühnenartiger Inszenierung. Ariane Faller Budasz |
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Werke von Esther Glück:
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MAREN SIMON
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1962 | geboren in Potsdam-Babelsberg | |
1978-82 | Gärtnerlehre, Facharbeiter für Zierpflanzen Abitur in Potsdam, Zeichenkurs bei Suse Ahlgrimm |
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1982-87 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Diplom Buchgestaltung/Gebrauchsgrafik | |
seit 1987 | freischaffend tätig | |
1988 | Geburt des Sohnes Carsten | |
1994 | Umzug nach Göhlsdorf | |
2000 | Die figürliche Keramik wird, neben der Malerei, zum wichtigsten Ausdrucksmittel | |
2001 | J.- R. Hintelmann Kunstpreis, München (vergeben an Künstler, die sich der Naturerhaltung verpflichtet fühlen) | |
2006 | Eröffnung der Werkstattgalerie in Werder/Havel | |
2015 | 3. Preis beim 6. Schwarzenberger Kunstpreis („art-figura“) | |
lebt und arbeitet in Göhlsdorf und Werder | ||
Ausstellungen (Auswahl) | ||
2001 | Kunstverein Templin, Neues Rathaus »Laut und Leise“ | |
2004 | Potsdam, Pavillon auf der Freundschaftsinsel »Jahreszeiten« | |
2005 | Potsdam, Sternkirche »Wach auf« | |
2008 | Feldberg, Kunstverein Feldberg e.V. »Stille Wasser« | |
2012 | Potsdam, Museumshaus „Im Güldenen Arm“ »Picasso hätte ich gefallen!« Berlin, Galerie 100 »Himmel und Erde« (mit Bettina Hünicke) |
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2008/15 | Neuhardenberg, wiederholt Ausstellungsbeteiligung zum Brandenburgischen Kunstpreis |
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Maren Simon gelang es nie, als Buchkünstlerin in Erscheinung zu treten, zu der sie ursprünglich ausgebildet worden ist. Der Zusammenbruch der DDR und daraus resultierende gesellschaftliche Umbrüche erforderten stattdessen von der jungen Künstlerin eine völlige Neuorientierung. Das betraf sowohl die Arbeits- als auch die Wohnsituation. Über die Malerei fand sie dennoch zu ihrer eigentlichen Berufung. Bei ihren Streifzügen durch die Natur des Potsdamer Umlandes geriet sie zu den „Fercher Tongruben“ und zu den „Glindower Alpen“ und von dort aus schließlich in die Glindower Ziegelei. Ihre ersten Versuche im Ringofen der Ziegeleimanufaktur führten zu einer stetigen Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten bei der Arbeit mit Fehlbrandsteinen und Tonerde. So fand sie zu ihrer sehr persönlichen Handschrift. Die Künstlerin bewegt sich häufig zwischen realer und abstrakter Vorgehensweise innerhalb einer Figur. Dabei ist die Portraitplastik zu einem ihrer wichtigsten Arbeitsgebiete geworden. | ||
Werke von Maren Simon:
[der Flyer zur 238. Ausstellung als PDF]