03.02.2015 Lesung und Gespräch: Ulrike Gramann und Else Gold
Ulrike Gramann und Else Gold sprechen über die Zeitschrift
»Das Zündblättchen«
Ulrike Gramann liest anschließend aus ihrem Buch
»Du bist kein Kind mehr«
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Ulrike Gramann und Else Gold sprechen über die Zeitschrift
»Das Zündblättchen«
Ulrike Gramann liest anschließend aus ihrem Buch
»Du bist kein Kind mehr«
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Prof. Hans-Joachim Lang, Tübingen, spricht über
“Moral” und ärztliches Versagen im Nationalsozialismus
Veranstaltung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Dora Diamant – Kafkas letzte Liebe
Vortrag und Gespräch mit Kati Diamant, der Autorin der Biografie Dora Diamants und dem Verleger Axel Grube
Rita Jorek
liest aus dem Buch von Helga M. Nowak »Im Schwanenhals« und aus ihrem eigenen Essay »Heimatlose Dichterinnen«
Die drei Autorinnen
Julia Christ, Anett Heibel, Doris Bewernitz
schrieben ein Auftragswerk und wählten ein dunkles Kapitel Deutscher Geschichte.
»Rattenlinie Bariloche«
Anne Galle liest aus ihrem Erzählband »Rabenzeit«
1939 in Feilbingert/Rheinland-Pfalz geboren.
Aufgewachsen in einem Dorf in der Nähe des so genannten Westwalls bei Zweibrücken. Fliegeralarm, Tiefflieger, Nächte im Luftschutzkeller, Evakuierung gehörten zum Alltag. Studium der Germanistik, Theologie, Biologie und Pädagogik in Mainz, Tübingen und Wien. Arbeit als Lehrerin für Deutsch und Biologie in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Ab 1985 erste Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa in zahlreichen Anthologien, in Literaturzeitschriften und im Rundfunk. Ab 1995 freie Autorin. Seit 2011 lebt sie mit ihrer Familie in Berlin. Das Buch »Rabenzeit« wurde 2010 im Donat Verlag in Bremen veröffentlicht.
Mit »Rabenzeit« gelingt es der Autorin Anne Galle, ihre Leserinnen mitzunehmen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger und ohne kräftig schwingende Moralkeule nimmt sie uns mit auf die intensive, wenn auch punktuell durchaus schmerzvolle Reise durch das Leben ihrer Protagonistin. Die Autorin zeichnet ein vom Krieg geprägtes Familienbild. Sie lässt vor uns die damals in Deutschland praktizierte »Schwarze Pädagogik« wiederauferstehen. So wird der Erziehungsstil sichtbar, der in Deutschland seit der wilhelminischen Zeit weit verbreitet war und der später, geprägt von der Verrohung durch Kriegstraumatisierungen, in vielen Kinderleben seine Bühne fand. Mittels Einschüchterung, Demütigung, Gewalt und Erniedrigung sollte der Wille der Kinder gebrochen werden, damit sie zu gehorsamen und funktionierenden Menschen heranwuchsen.
unterstützt durch die Berliner Senatskanzlei – Künstlerinnenförderung
Eintritt: 4,- €/erm. 3,- €
Lisa Mazzi liest Prosa und Lyrik über das Thema Gewalt
geboren in Modena /Italien
Studium der modernen Sprachen und Literaturwissenschaften an den Universitäten Bologna, an der Wilhelm – Universität Münster/Westf. und an der Christian – Albrecht – Universität Kiel.
Bis 2010 akademische Mitarbeiterin am Institut für angewandte Sprachwissenschaft der Universität des Saarlandes. Danach freiberuflich als Autorin in Freiburg i. Br. und Berlin tälig. Neben ihrer Universitätstätigkeit als Dozentin und der Veröffentlichung von zwei Lehrbüchern bei Langenscheidt, hat sie angefangen auch Belletristik in deutscher Sprache zu schreiben. Zuerst zwei Prosabändchen mit Kurzgeschichten, dann auch Lyrik. Ihre Themen sind die Fremde, die Frauen und neuerdings auch die Gewalt.
Sie hat an vielen Veranstaltungen und Lesungen teilgenommen.
2012 hat sie nach zweieinhalbjähriger Recherche ein sozialhistorisches Buch über die italienische Frauenmigration nach Deutschland von 1890 bis 2010 mit dem Titel „Donne mobili“ veröffentlicht. Das Buch in italienischer Sprache wurde in vielen Städten in Deutschland und Italien vorgestellt u. a. auch am Italienischen Kulturinstitut in Berlin. Die deutsche Fassung, von ihr übersetzt und ergänzt, wird hoffentlich demnächst erscheinen.
Sie ist Mitglied des Vorstands eines italienischen Frauennetzwerkes „ReteDonne e.V.“, das 2010 in Hamburg entstanden ist. Lisa Mazzi hat einen Ableger dieses Netzwerkes im Oktober 2013 unter dem Namen ReteDonneBerlino in Berlin gegründet und in Anlehnung an den internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen am 7. Dezember 2013 eine Tagung in Berlin unter dem Motto: „Gendergewalt: Morde ohne Ehre“ organisiert.
Veranstaltung von Sabine Krusen im Rahmen der Reihe »Tee auf der Insel«,
unterstützt durch die Berliner Senatskanzlei Künstlerinnenförderung
Veranstaltung auf Spendenbasis
Britta Jürgs (AvivA-Verlag) liest aus dem Roman von
Ruth Landshoff-York: »Die Schatzsucher von Venedig«
Nach »Die Vielen und der Eine« schrieb Ruth Landshoff-Yorck (damals noch unterdem Namen Rut Landshoff) vor 1933 den »Roman einer Tänzerin«, der bei Rowohlt erscheinen sollte. Er wurde Anfang 1933 gesetzt, ging aber nicht mehr in Druck.
Rut Landshoff (1928)
Die deutsche Erstausgabe aus dem Nachlass (hrsg. v. Walter Fähnders) erschien 2002 im AvivA Verlag.
Ebenso erging es dem Roman »Die Schatzsuchervon Venedig«, den Ruth Landshoff-York 1932 für die Berliner Illustrierte Zeitung schrieb, der jedoch ebenfalls nicht mehr erschien.
Die deutsche Erstausgabe von 2004 im AvivA Verlag ist 2013 als Taschenbuch mit einem aktualisierten Nachwort erschienen.
Britta Jürgs
geb.1965
Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin,
gründete 1997 den AvivA Verlag.
Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Berliner Senatskanzlei Künstlerinnenförderung
Eintritt: 4,- €/erm. 3,- €